Montag, 7. Januar 2013

Auf ein Neues

Natürlich beginnt man jedes neue Jahr mit guten Vorsätzen. Ich für meinen Teil gehe hier stehts nach zwei grund verschiedenen Vorgaben vor:

1. Nimm dir etwas vor, das sich grandios auf dein Leben auswirken würde, aber kaum zu bewerkstelligen ist! So hast du das ganze Jahr etwas zum Träumen (Man denke an die Vorsätze des Imperators in Star Wars: "Wenn ich erst die Weltherrschaft an mich gerissen habe...").
Man sollte sich, um Frust und Winterdepression zum Jahresende zu vermeiden, natürlich nicht darauf festnageln, dass dieser große Traum noch innerhalb des kommenden Jahres verwirklicht werden muss. Wenn man dies berücksichtigt, freut man sich über jeden Schritt, der den Weg zur vollendeten Zufriedenheit verkürzt.

2. Nimm dir mehrere Dinge vor, die dir das Leben verschönern und leicht umzusetzen sind! Schließlich brauchen wir regelmäßig Erfolgserlebnisse. Was ergäbe es sonst für einen Sinn, morgens überhaupt aus dem Bett zu steigen?

In diesem Jahr kam nun noch folgende an mich selbst gestellte Vorgabe dazu:

3. NIMM DIR URLAUB!

Als Selbstständige im zweiten Geschäftsjahr hatte ich 2012 genau 5 Urlaubstage, was mich zum Jahresende zu der Erkenntnis brachte, dass auch ich nicht über unendliche Kraftreserven verfüge. Also nahm ich mit schwerem Herzen und schlechtem Gewissen um Weihnachten und Neujahr ganze zwei Wochen frei und siehe da: die Welt dreht sich noch! Wer hätte das gedacht?!

Wieder etwas gelernt: Ich verfüge über ein übertriebes Maß an Verantwortungsgefühl und Pflichtbewusstsein. Es gibt sicher schlechtere Eigenschaften, aber kaum ungesündere. Also versuche ich dieses Jahr vermehrt an mich selbst zu denken. Und das sollte mir vor dem Hintergrund, dass ich in 2013 Hochzeit feiern werde, leicht fallen. Der erste Schritt ist getan: die Flüge für die Flitterwochen sind gebucht. Zwei Wochen Vereinigtes Königreich – hauptsächlich Radwandern in den schottischen Highlands. Der Eine sagt, ich sei verrückt, der Andere klopft mir auf die Schulter und sagt: "Das passt zu dir", was irgendwie dasselbe aussagt.

Der nächste Schritt zur Planung des schönsten Tages in meinem Leben ist eingeleitet: Der Termin zum Hochzeitskleidshopping steht. Ich finde es mittlerweile auch überhaupt nicht mehr übertrieben, mit sechs Personen im Brautmodengeschäft einzufallen, um Schwestern, Mama und die besten Freunde bei dieser schwerwiegenden Entscheidung dabei zu haben. Hoffentlich ist das auch für die Mitarbeiter dort in Ordnung und nicht allzu anstrengend.

Nagut, das mit dem "an mich selbst denken" üben wir nochmal... ;)


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